
Pfarrmagazin
Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Veränderungen, Sorgen, Ungewissheit, Nöte und Verunsicherungen all überall. Ob es der nun schon zehnmonatige Krieg in der Ukraine ist oder eine vorweihnachtliche Weltmeisterschaft, ob es das Virus ist oder nicht abreißende Flüchtlingsströme, stetig steigende Inflationszahlen oder Naturkatastrophen und sich verknappende
Energieressourcen - wie wohltuend kann da ein Ankerpunkt sein, der Orientierung Halt und Hoffnung gibt und kraftspendende Heimatgefühle weckt, auch wenn jener Ankerpunkt u. U. nicht direkt greifbar ist, sich aber tief verwurzelte Kindheitserinnerungen an ihn klammern?
Solch ein Ankerpunkt ist häufig genug der Partner, Vater oder Mutter. Vielfach war (und ist immer noch) aber auch ein Gotteshaus solch ein Ankerpunkt. Oft mitten im Ort befindend, weit über alle Dorfdächer hinausragend, mehrere Generationen
überdauernd, meist äußerlich unverändert, steht er da. Trotzt Sturm und Wetter. Und öffnet seine Türen. Lädt ein. Zum Innehalten, Auftanken und Danken.
In der Advents- und Weihnachtszeit sind diese „Ankerpunkte“ sehr beliebt. Fühlen Sie sich eingeladen, ihre Erinnerungen aufzufrischen! Diese umfangreiche Ausgabe und die weihnachtliche Beilage mit dem Grußwort unseres leitenden Pfarrers Uchenna Aba machen Sie hoffentlich ein wenig neugierig. Besuchen Sie unsere sieben Kirchen - auch wenn die
weltlichen Nöte selbst vor ihr nicht Halt machen und sie aktuell etwas kühler gehalten sind.

Barbara Boekholt, Johannes Janssen, Heidi Jahnsen
Hier ein Einblick in die vorherigen Ausgaben: